Sparte Aikido

Willkommen beim Aikido im TSV Gestorf

Ansprechpartner

Andreas Bruhn (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein., 05045-912864)

 

 

AIKIDO ist eine friedvolle Budo-Disziplin, welche ihre Wurzeln in Japan hat. Es erfreut sich auch in Deutschland zunehmender Beliebtheit und gewinnt immer mehr neue Mitglieder. Im AIKIDO findet jedermann einen neuen und natürlichen Weg der Spannung und Entspannung (was sich im Ideal-Fall die Waage hält).

Die Sparte des TSV Gestorf gibt es seit dem 1. Januar 2012. Bei uns stehen konzentriertes Training und Spaß gleichermaßen im Vordergrund. Los geht es bei uns schon mit 14 Jahren, in Ausnahmefällen etwas früher.

Wir unternehmen auch gemeinsame Freizeitaktivitäten, z.B. unternehmen wir Ausflüge, gehen Kegeln, feiern gern und freuen uns, wenn auch die Familien unserer Mitglieder dabei sind. Es ist auch geplant, einmal im Frühjahr zu einer Wochenendfreizeit zu fahren. Hier wollen wir Zeit miteinander verbringen, aber auch trainieren.

 

Trainingszeiten Aikido

Mittwochs, Einlass ins Dojo 19 Uhr
Freitags, Einlass ins Dojo 18:15 Uhr

Trainingsbeginn ist ca. 30 Minuten später.

Unser Dojo befindet sich in der Gymnastikhalle des TSV Gestorf am Festplatz in Gestorf, Suderbruchtrift, 1. Etage.

 

Aikido

Bevor wir ein wenig ins Eingemachte gehen, hier ein paar Eckpunkte:

Aikido wurde von Morihei Ueshiba in der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts bis 1969 entwickelt und zwar aus den Budo Techniken der Samurai.

Inhalt des Aikido sind:

  • Tai-Jutsu = Waffenlose Techniken
  • Aikiken = Techniken mit dem Schwert (Bokken = Holzschwert) und
  • Aikijo = Techniken mit dem Holzstock

 

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  Aikido Schulterwurf

Die große Tat von O‘Sensei wie der Begründer genannt wird, bestand darin, die tödliche Gefährlichkeit aus den Techniken herauszunehmen. Laut meinem Lehrer Edmund Kern, seines Zeichens Schüler von Morihiro Saito, welcher direkter Schüler von O‘Sensei war, sagte O‘sensei:

 

"Wenn doch seit zigtausender alter Menschheitsgeschichte immer wieder klar geworden ist, daß Haß immer nur wieder Haß erzeugt und Krieg immer nur wieder Krieg erzeugt, dann muß endlich mal jemand damit aufhören.

Das ist grob gesagt, der Inhalt des Aikido."

 

Die Frage: Wer ist denn dieser Jemand?

Nun, das ist jeder einzelne von uns, der in Frieden leben möchte. Wir müssen den Frieden in uns erschaffen und dabei hilft uns das Aikido, da dies der Weg des Friedens ist, welchen wir tatsächlich mit den Füßen gehen können. Es wird immer davon geredet, dass Aikido ein Weg ist. Leider wird in den seltensten Fällen erzählt, was dies denn bedeutet. Aikido ist in erster Linie ein Weg, ein geistiger Weg, dennoch ein Weg, welchen wir tatsächlich mit den Füßen gehen können, jedoch um ein geistiges Ziel zu erreichen. Ein Ziel, dass uns Freiheit schenkt. Freiheit von Ängsten und Zwängen aber auch Freiheit für ein leichteres und fröhlicheres, ja spontanes Leben. Wir lernen mit der Zeit uns von alten Mustern und gelernten Sichtweisen zu lösen, zu Gunsten von Flexibilität und eigenen positiven Erfahrungen. Wir stellen uns unseren eigenen Dämonen, überwinden Dogmen und Riten und können mit der Zeit gelassen, geduldig und friedlich mit den Dingen des Lebens umgehen. Wir müssen weder traurig, wütend oder ängstlich reagieren, wir lernen, dass zu tun, was nötig ist bzw. was die Situation erfordert, ohne uns dabei schlecht zu fühlen, oder gar ein schlechtes Gewissen haben zu müssen. Es gilt, sich von alten, lieb gewordenen Gewohnheiten und eingefahrenen Verhaltensmustern zu lösen, um absolut frei in seinen Entscheidungen zu werden.

Auch hier kommt wieder das Motto zum tragen: Alles was ich tue, tue ich für mich, aber niemals gegen Andere.

Im Lauf der Zeit, den wir diesen Weg gehen, werden wir Eigenschaften wie: Durchsetzung, Abgrenzung, Eigenwert, Kommunikation, eigene Identität, Wahrnehmung eigener Gefühle, selbständiges Inneres Unternehmertum, Kreativität, Analysefähigkeit und Anpassungsfähigkeit. Ebenso lernen wie soziales Miteinander, Ausgewogenheit und eigene Ideen zu entwickeln und mit Anderen zu teilen und auch die Harmonie in allen Dingen zu suchen und zu finden, kurz gesagt: In den Fluss mit der universellen Energie zu gelangen, oder anders gesagt, Vertrauen in den Lauf der Dinge zu erlangen. Und vieles mehr.

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Aikido bedeutet Kurz gesagt:

Der Weg, mit der Kraft des Universums eins zu werden. Mit der Kraft fließen, statt sich ihr in den Weg zu stellen. Die Dinge sich entwickeln zu lassen, statt den eigenen Kopf durchsetzen zu wollen. Sich selbst bzw. das eigene Ego aus den Dingen herausnehmen. Unser Leben will sich genauso entfalten, wie das der Anderen. Deshalb müssen wir lernen uns gegenseitig zu unterstützen, statt uns gegenseitig Steine in den Weg zu legen. Es gibt hier keine Konkurrenz und daher auch keine Wettkämpfe, da es nicht darum geht, besser zu sein als ein anderer, sondern darum, mit Freude zu üben und anderen dabei zu helfen, sich weiter zu entwickeln.

Hier lautet das Motto: Alles für Alle

Es ist ein Weg mit vielen Zwischenzielen, ein Weg welcher ein Lebensweg ist, und deshalb nicht mal so nebenbei zu gehen ist. Wenn ein Zwischenziel erreicht ist, war dies nur die Vorbereitung auf das nächste. Jedoch: Ohne das Erreichen von Zwischenzielen, kommen wir nicht weiter, kommen wir nicht zum nächsten Zwischenziel. Hier greift der Spruch: Der Weg ist das Ziel. Wir müssen uns also selbst an die Kandare nehmen und Selbstdisziplin entwickeln. Hier hilft nur eins: Üben, üben und nochmals und immer wieder Üben!!! Wenn man mehrere Wege gleichzeitig geht, dann kommt man bei keinem Ziel wirklich an. Wir lernen also auch, Entscheidungen zu treffen und das wichtige vom unwichtigen zu unterscheiden. Also greift das olympische Motto: Dabei sein ist Alles und dabeibleiben noch mehr!!!

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